Sie sollen das Gebiet der Lebensmittelverfahrenstechnik in Forschung und Lehre vertreten. Diese Professur ist dem Bereich I - Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik und der KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik zugeordnet und im Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik (BLT) angesiedelt.

Leitung: Es wird erwartet, dass die administrativen Aufgaben der Leitung einer Organisationseinheit am KIT kompetent vertreten werden.

Lehre: Die Universitätsprofessur (W3) am KIT für Lebensmittelverfahrenstechnik ist mit ihrem umfangreichen Pflicht- und Wahlpflichtlehrangebot eine Schlüsselprofessur insbesondere für die Bachelor- und Masterstudiengänge Bioingenieurwesen der KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik und leistet zusätzlich maßgebliche Beiträge zu den Bachelor- und Master-Studiengängen Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik sowie dem Lehramtsstudium Naturwissenschaft- und Technik. Es gilt diese Lehre abzudecken und zu organisieren. Sie werden persönlich eine Lehrverpflichtung von 9 SWS wahrnehmen.

Forschung: Die Universitätsprofessur beschäftigt sich vor allem mit Themen der nachhaltigen Prozessierung und Charakterisierung von Lebensmittel. Die Forschung soll auf diesem Gebiet fortgeführt und bestehende Doktorarbeiten betreut werden. Es gilt vor allem die Felder: Struktur-Eigenschaftsbeziehungen zur Einstellung von konsumenten-orientierten Produkteigenschaften (Formulierungstechnologien, Rheologische Charakterisierung von Stoffströmen und Produkten) und der Verfahrenstechnik zur Strukturierung von Biopolymeren, insbesondere von Proteinen und Fetten aus alternativen, nicht tierischen Quellen kompetent zu vertreten.

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 14 Abs. 2 KIT-Gesetz i. V. m. § 47 Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg.

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die umfassende Erfahrungen in den aufgeführten inhaltlichen Schwerpunkten mitbringt und durch wissenschaftliche Leistungen mit internationaler Sichtbarkeit oder durch eine entsprechende Tätigkeit in der Industrie hervorragend ausgewiesen ist. Darüber hinaus werden die Befähigung zur oben genannten Lehre, Führungserfahrung und Teamfähigkeit erwartet. Die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit, die Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung und die Fähigkeit zur aktiven Einwerbung von öffentlichen und privaten Drittmitteln werden vorausgesetzt.