Schon viele Jahre beschäftigt sich die Forschungsgruppe Rechnerarchitektur und Parallelverarbeitung erfolgreich in der Erforschung von neuartigen Technologien rund um das Thema Hochleistungsrechnen (High-Performance Computing).

Moderne HPC-Systeme zeichnen sich durch eine immer weiter steigende Leistungsfähigkeit der Rechenknoten aus, die zudem immer heterogener und komplexer werden. Allerdings ist der eigentliche Systemaufbau seit der Einführung der Cluster-Architekturen mehr oder minder gleich geblieben: leistungsstarke Knoten führen unabhängige Programme aus, die über ein Netzwerk kommunizieren und damit eine parallele Ausführung koordinieren. Die Netzwerke sind dabei meist passiv – abgesehen von minimalen Aufgaben, wie Reduktionsberechnungen – was alle drei Kernaufgaben eines parallelen Programmes, die Berechnungen, das globale Datenmanagement und die globale Kontrollsteuerung, in den Rechenknoten belässt, oft sogar aufgeteilt auf viele Prozesse in einem Knoten.

Das ScalNEXT-Projekt greift diese Herausforderungen auf und entwickelt neue Technologien, um den Einsatz von Smart Networks im HPC-Bereich zu ermöglichen. Das Ziel von ScalNEXT ist die Steigerung der Skalierbarkeit von HPC-Systemen und Anwendungen.

Neben der Tätigkeit in obigem Projekt umfasst das Aufgabenfeld die Mitarbeit am Lehrstuhl des KIT. Dies beinhaltet die Lehre, sowie die Betreuung von Studierenden im Rahmen von Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeiten. 

• Sie sollten vorzugsweise ein sehr geuten Hoschulabschluss (Master) der Informatik oder Elektrotechnik haben.
• Sie verfügen über Vorkenntnisse in einem oder mehreren der oben gelisteten Themen und eine starke Motivation sich in dieses Fach in der für eine Promotion nötigen Tiefe einzuarbeiten.
• Für die Aufgaben im Bereich ist weiterhin Organisationstalent und Interesse an interdisziplinärer Arbeit in einem internationalen Team hilfreich.